Im Lexikon steht, dass die indogermanische Bedeutung von Liebe „gern haben“, „lieb haben“, ja sogar „begehren“ ist. Liebe ist der Ausdruck von Zuneigung, enger Verbundenheit und Vertrauen.
Liebe ist nicht rational, es gibt keinen Besitz und manche Gefühle oder Taten sind nicht rational erklärbar, denn Liebe ist bedingungslos. Kleine Aufmerksamkeiten, aktives Zuhören und wirkliches Interesse für den Liebenden lassen die Liebe immer stärker werden. Mit seinen Lieben verbringt man gerne Zeit, man vertraut ihnen, fühlt sich sicher und geborgen.
Lieben kann man nicht nur seinen Partner oder seine Kinder, Lieben kann man jede Person aus seiner Seelen-Familie, die Natur, die Tiere und die Pflanzen. Liebe steht in Verbindung zum Herzen, zum 4. Chakra. Das 4. Chakra steht für Themen wie Selbstliebe, Liebe schenken und empfangen, Stärkung des Wir-Gefühls, Mitgefühl für sich selbst und auch für andere.
Umgekehrt: Ohne Liebe ist das Leben kaum lebenswert. Dann könnten wir überspitzt auch Maschinen oder Roboter sein, die Essen, Schlafen und Arbeiten, Punkt.
Das Gegenteil von Liebe ist Angst, die illusorische Angst. Die Angst, von der aktuell keine reale Bedrohung ausgeht, sondern die aus vergangenen Erlebnissen resultiert und bei der man sich eine bestimmte Zukunft ausmalt. Denn hier fehlt das Vertrauen… in die Welt, in Andere und in sich selbst.
Selbstliebe ist der Anfang
Von klein auf an beschäftigen wir uns leider viel zu selten mit uns selbst. In der Schule gibt es keinen Unterricht über Persönlichkeitsentwicklung, und unsere Eltern bringen uns mal mehr und mal weniger bei. Und oft ist es so, dass nahestehende Personen und die Gesellschaft uns zu dem machen, wer wir sind, wenn wir nicht aktiv an unsere Persönlichkeit arbeiten bzw. sie in unser Bewusstsein rufen.
Die Identitätssuche à la „Wer bin ich eigentlich?“ fängt meist im Jugendalter an. Der Jugendliche überlegt, was seine Fähigkeiten sind, was er in seinem Leben erreichen möchte und welchen Beruf er ausüben möchte. Er vergleicht sich mit anderen, testet seine Grenzen und bricht Regeln. Die Suche nach sich selbst ist in der Pubertät besonders ausgeprägt und setzt sich fort bis ans Lebensende. Doch hat jemand von euch als Jugendlicher schon mal etwas von Glaubenssätzen gehört?
Glaubenssätze sind Sätze, die man des Öfteren von einer Bezugsperson im Kindesalter gehört hat, wie zum Beispiel „Das Gymnasium schaffst du nie.“. Bedeutet das also ich bin nicht gut genug… fürs Gymnasium. Und vielleicht bin ich auch für andere Dinge nicht gut genug. Dieses verinnerlichen wir und rufen es unbewusst in gewissen Situationen wieder ab. Teilweise akzeptieren wir es einfach, dass wir „nicht gut genug sind“ oder hinterfragen es gar nicht mal.
Entscheidest du dich ganz bewusst dazu, zu prüfen, welche Glaubenssätze dich hindern, und lässt du diese ganz bewusst los, so ist der wichtigste Schritt getan. Am besten führst du Tagebuch über deine Gedanken, Gefühle und Handlungen oder meditierst, z.B. abends vor dem Schlafengehen, und so wirst du mit der Zeit feststellen, welche Glaubenssätze dich am meisten beeinflussen.
Affirmationen hingegen dienen dazu, das Unterbewusstsein mit neuen Informationen zu versorgen und festgefahrene und entmutigende Gedanken- und Gefühlsmuster durch positive zu ersetzen.
Positive Affirmationen für Selbstliebe sind:
- Ich bin gut, so wie ich bin.
- Ich bin wertvoll, mit all meinen Stärken und Schwächen.
- Ich vertraue mir selbst und meiner Intuition.
- Ich werde von vielen Menschen in meinem Leben geliebt/gemocht.
- Ich liebe mich.
Liebe in einer Beziehung erhalten
Zwei Liebende sind auf einer Wellenlänge, ergänzen sich, gehören idealerweise zur gleichen Seelenfamilie. Doch die anfängliche Harmonie kann mit der Zeit einen Knacks bekommen. Es ist wichtig an seiner Beziehung immer und immer wieder zu arbeiten und sie lebendig zu halten. Denn Leben ist Wandel, die Welt ändert sich, wir ändern uns und dennoch möchten wir, dass unsere Beziehung standhält.
Um dies zu erreichen helfen die 5 Sprachen der Liebe (vom amerikanischen Paar- und Beziehungsberater Gary Chapman): Lob und Anerkennung, Zweisamkeit, Zärtlichkeit, Hilfsbereitschaft sowie von Herzen kommende Geschenke.
Außerdem sind das richtige Streiten und Sex ein großes Thema. Dabei ist es wichtig sich die letzten Male anzuschauen. Welche Gefühle hattet ihr dabei? Was war schön? Was hat dich gestört? An allererster Stelle sollte man sich das alles bewusst machen. Dann kommt die Eigenverantwortung, indem man handelt, sich Lösungen überlegt, Dinge gegebenenfalls verändert und Neues ausprobiert. Setzt man dies alles um, wird die Liebe stärker und stärker, vor allem, wenn beide Partner daran arbeiten.
Außerdem solltest du deine Aufmerksamkeit öfter auf das Gute in der Beziehung lenken und dich fragen:
- Was läuft richtig gut?
- Was schätzt du an deinem Partner oder deiner Partnerin besonders?
- Was würdest du vermissen, wenn er oder sie für längere Zeit verreist wäre?
Das schafft einen Perspektivwechsel zu dem üblichen Vorgehen, bei dem sich alles oft nur um die negativen Seiten der Beziehung dreht.
Schließlich findet ihr hier einen Link zu ein paar Yoga- und Meditationsübungen für Paare.
Die Berufung – liebe, was du tust
Viele Menschen denken, dass arbeiten da ist, um Geld zu verdienen… am besten viel Geld. Doch das macht auf Dauer nicht glücklich. Auch Glaubenssätze können uns die Freude an der Arbeit nehmen, wie zum Beispiel:
– Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.
– Ich darf niemals einen Fehler machen.
– Dieser Job ist zu groß für mich.
– Ich bin mittelmäßig. Andere sind besser als ich.
Dein Gewissen redet dir ein, was dir alles fehlt, um DEN Erfolg zu haben: Talent, reiche Eltern, bessere Noten, harte Ellenbogen, Glück. Es befeuert deine Opfermentalität.
Um zu wissen, ob dein Beruf bereits deiner Leidenschaft entspricht, stelle dir diese 3 Fragen:
– Freust du dich schon morgens beim Frühstück auf die Arbeit?
– Ist deine Arbeit für dich ein Spiel, reine Freude, etwas, wo du gerne neue Ideen reinsteckst?
– Hast du dich in der Arbeit schon öfters vollkommen vergessen?
Wenn du eine der Fragen mit „ja“ beantworten kannst, liebst du, was du tust. Wenn nicht, solltest du dich fragen, ob der aktuelle Job dich wirklich glücklich macht, und auf die Suche nach deinen Talenten, Stärken und Hobbies gehen. Lese dir außerdem Stellenbeschreibungen durch und bewerte auf einer Skala von 1 bis 10, wie interessant du die Stelle findest.
Wichtig ist es auch eine Vision zu haben. Zu wissen, wofür du deine Arbeit machst und welchen Beitrag du leistest. Und zu guter Letzt solltest du keine Angst vor Hürden haben, hinfallen und wieder aufstehen, dir mehr zutrauen. Denn dann kannst du Ziele erreichen und Träume verwirklichen, die schon lange in deinem Kopf sind.
„Do your best, and pray for the rest!”
Liebe zum eigenen Kind
„Diese unendlich große Liebe zum eigenen Kind kann man nicht beschreiben, man kann sie nur erleben“. Dieser Spruch zeigt, wie viel Liebe wir unseren Kindern schenken, ohne dass sie irgendetwas tun müssen. Sie liegen als kleines Baby einfach auf dem Boden, schenken uns ein kleines Lächeln und wir sind hin und weg. Zudem lassen wir viel mehr zu ohne böse oder sauer zu sein. Unsere Toleranzgrenze ist wesentlich größer als bei unserem Partner.
Doch wenn es schreit, und wir nicht genau wissen, warum, nimmt es uns gefühlsmäßig sehr stark mit. Angst und Liebe sind sehr dicht beieinander. Weil wir unser Kind so lieben, haben wir schnell Angst, dass ihm etwas passiert. Ein Realitätscheck kann hier helfen. Wir sollten der Schöpferkraft Vertrauen schenken, dass unser Kind auf der Welt ist, da es einen Sinn und eine Aufgabe hat… und sein Leben noch lange andauern wird.
Auch beim Thema „Eltern und Kinder“ passen die Glaubenssätze sehr gut rein. Denn wir leben unseren Kindern unsere Werte und Moralvorstellungen vor. In den ersten 7 Lebensjahren entstehen die Glaubenssätze, die das Grundgerüst für alle weiteren Erfahrungen bilden.
Wenn wir als Kind ständig hören „Das kannst du nicht, dafür bist du zu klein“ prägt sich dies als Glaubenssatz in unserem Energiesystem ein. Wir glauben dann ein Leben lang, dass wir nicht in der Lage sind Aufgaben zu meistern, die uns sehr groß erscheinen.
Wir können durch Kontakt mit unserem inneren Kind und dem hohen Selbst die Ursachen dafür herausfinden, warum wir diesen Glaubenssatz entwickelt oder übernommen haben. Und dank Rainbow Reiki © Karma Clearing und der Beschäftigung mit den hinderlichen Glaubenssätzen können wir diese in kurzer Zeit aufzulösen. Das Ergebnis: mehr Freiheiten und weniger Angst- und Schuldgefühle. Und dadurch mehr Liebe!
„Achte auf Deine Gedanken,
denn sie werden zu Gefühlen.Achte auf Deine Gefühle,
denn sie werden zu Worten.Achte auf Deine Worte,
denn sie werden zu Handlungen.Achte auf Deine Handlungen,
denn sie werden zu Gewohnheiten.Achte auf Deine Gewohnheiten,
denn sie werden Dein Charakter.Achte auf Deinen Charakter,
Buddha
denn er wird Dein Schicksal.“
Zum Schluss noch zwei Tipps. Einmal das Buch von Bryon Katie, Lieben was ist.
Und um dein Herz-Feld zu erwecken – für mehr Freude, Liebe und Sinn in deinem Leben – empfehle ich dir die Valaya Sarán© von Walter Lübeck.